Die vierteilige Posterreihe wurde entwickelt um Umgangsmöglichkeiten im praktischen (Arbeits)Alltag zu Rassismus(kritik) in Organisationen anzuregen. Auf einer Seite befinden sich Illustrationen von Le Hong (@woherkommstduwirklich) zu konkreten Situationen und von Dahlia Al Nakeeb von Re_Struct zusammengestellte Impulse für Handlungsempfehlungen. Auf der anderen Seite gibt es Erläuterungen zum Themenschwerpunkt und Hinweise zu weiteren Ressourcen.
Die Posterreihe besteht aus folgenden vier Themenschwerpunkten:
- „Humor“ und Rassismuskritik am Arbeitsplatz
- Verletzungen und Rassismuskritik am Arbeitsplatz
- Einstellungsverfahren und Rassismuskritik am Arbeitsplatz
- Organisationsstruktur und Rassismuskritik am Arbeitsplatz
Die Poster sind transportgerecht auf A4 gefaltet und lassen sich auf A2 ausklappen. Dadurch eignen sie sich ideal für das Anbringen an Wände und können Gespräche in z.B. Büros oder Gruppensettings anstoßen.
Einzelne Beschreibungen.
„Humor“ und Rassismuskritik am Arbeitsplatz
Dieses Poster lädt dazu ein, sich über die Auswirkungen von rassistischen Witzen und vermeintlich lustigen Bemerkungen im Arbeitsumfeld bewusst zu werden und beinhaltet Beispiele für unterstützendes bzw. solidarisierendes Verhalten.
Verletzungen und Rassismuskritik am Arbeitsplatz
Wenn eine Person (un)beabsichtigt eine rassistische Verletzung bei einer anderen Person hervorgerufen hat, ist eine Entschuldigung, Reflektion und weiteres Einholen von Wissen wichtig. Wie dies gemacht werden kann und welche weiterführende Literatur es hierfür gibt, zeigt dieses Poster.
Einstellungsverfahren und Rassismuskritik am Arbeitsplatz
Dieses Poster beschäftigt sich mit der Tatsache, dass viele Menschen gerade in Bewerbungsverfahren rassistische Erfahrungen machen und dadurch häufiger nicht eingestellt werden. Dies kann mit Hilfe des Posters bewusst reflektiert werden und somit zu Veränderungen bei Einstellungsverfahrens anregen.
Organisationsstruktur und Rassismuskritik am Arbeitsplatz
Gerade auch in Führungspositionen oder Vorständen, ist eine Vielfalt der Besetzung von Bedeutung, in der Praxis finden sich allerdings besonders in diesen Gremien sehr wenige Menschen mit Rassismuserfahrung wieder. Um eine vielfältige und rassismuskritische Organissationsstruktur zu schaffen, bedarf es einer Analyse der internen Strukturen und konkreten Maßnahmen wie z.B. der Förderung von Kolleg*innen mit Rassismuserfahrung.