Mit dem Fachbereich Re_Struct regen wir an, das Beratungs- und Qualifizierungsangebot des IDA-NRW über die Jugendarbeit hinaus auf die Zielgruppe von kommunalen Einrichtungen und Trägern der politischen Bildungsarbeit in NRW auszudehnen, um den Bedarf nach Unterstützung und Handlungssicherheit aus rassismuskritischer und intersektionaler Perspektive aufzugreifen. Dabei geht es zum einen um die Beratung und Fortbildung von Fachkräften, aber auch um die Frage, wie sich Kommunen und Institutionen rassismuskritisch und migrationspädagogisch öffnen und differenzsensible Leitlinien innerhalb der eigenen Strukturen verankert werden können.
Re_Struct setzt sich zum Ziel, rassismuskritische und intersektionale Veränderungsprozesse in Institutionen und in Kommunen anzustoßen und weiterzuentwickeln, um das Themenfeld Rassismuskritik in den landesweiten Strukturen in NRW zu verankern. Zentrale Aufgaben sind Wissensvermittlung, Sensibilisierung und Beratung über diverse Erscheinungsformen von Rassismus- und Antisemitismuskritik, Mehrfachdiskriminierung, Reflexion der eigenen Privilegien und empowermentorientierte Ansätze. Durch die Unterstützung und Erarbeitung von rassismuskritischen Handlungsstrategien, sowie die Begleitung von institutionellen Prozessen, soll eine Sensibilität zum Umgang mit Rassismus(erfahrungen) und mit diskriminierenden Strukturen geschaffen werden.
Zum Auftakt des neuen Fachbereichs bietet Re_Struct eine Online-Seminarreihe zur Einführung in rassismuskritische und intersektionale Perspektiven in Institutionen ab August 2020 an. Nähere Informationen hierzu finden sich hier.
Weitere Informationen zu unseren Angeboten finden Sie in unserem Flyer in digitaler Version auf unserer Webseite unter https://www.ida-nrw.de/wir-ueber-uns/arbeitsschwerpunkte/.