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NRW-Ministerin Josefine Paul besucht IDA-NRW zum Start des Projekts „Antisemitismuskritik und Rassismuskritik zusammendenken“

PRESSEMITTEILUNG

NRW-Ministerin Josefine Paul besucht IDA-NRW zum Start des
Projekts „Antisemitismuskritik und Rassismuskritik zusammendenken“

Düsseldorf, den 14. März 2024

Die nordrhein-westfälische Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration, Josefine Paul, und Jürgen Schattmann, Leiter der Gruppe „Jugend“ im MKJFGFI besuchten am 5. März 2024 die Geschäftsstelle des Informations- und Dokumentationszentrums für Antirassismusarbeit in Nordrhein-Westfalen (IDA-NRW) in Düsseldorf, um den Förderstart des neuen Projekts
„Antisemitismuskritik und Rassismuskritik zusammendenken – Fachliche Unterstützung für die außerschulische pädagogische Arbeit mit jungen Menschen im Kontext von Terror und Krieg im Nahen Osten” bekanntzugeben.

Seit dem terroristischen Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem darauffolgenden Krieg im Gazastreifen nehmen sowohl antisemitische Vorfälle als auch antimuslimischer Rassismus in Deutschland zu. Mit der Förderung des neuen Projekts bei IDA-NRW will die Landesregierung ein Signal gegen Antisemitismus und Rassismus in NRW setzen.

„Es freut mich sehr, dass wir mit Mitteln aus unserem Kinder- und Jugendförderplan zwei so herausragende Projekte zur Sensibili-
sierung für Antisemitismus und Rassismus unterstützen können. Die niedrigschwellige Auseinandersetzung mit den Folgen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit muss schon bei Kindern und Jugendlichen anfangen. Die alltagsnahe Vermittlung der Konsequenzen von Hass und Ausgrenzung macht deutlich, warum eine Kultur der Akzeptanz und des Respekts so wichtig ist“, so Jugendministerin Josefine Paul.

Das Projekt „Antisemitismuskritik und Rassismuskritik zusammendenken – Fachliche Unterstützung für die außerschulische pädagogische Arbeit mit jungen Menschen im Kontext von Terror und Krieg im Nahen Osten“ ist zu Beginn des Jahres gestartet. Es richtet sich an Fachkräfte und Multiplikator*innen aus der pädagogischen und politischen Bildungsarbeit und hat zum Ziel, Austauschräume und Vernetzungen zu schaffen, um sowohl den Nahostkonflikt als auch die hieraus resultierenden Konsequenzen für die außerschulische Jugend(bildungs)-
arbeit besprechbar zu machen. Weiter sollen der Diskurs über Zusammenhänge und Verschränkungen von Antisemitismus- und Rassismuskritik gefördert, und pädagogische Handlungsmöglichkeiten erarbeitet werden.

Hierbei knüpft das Projekt an die Herausforderungen an, vor denen Jugendverbände, -vereine und
-organisationen, insbesondere seit dem 7. Oktober 2023, stehen. „Fachkräfte und Multiplikator*innen sind zunehmend verunsichert. Uns erreichen vermehrt Anfragen von Fachkräften, wie sie mit dieser Sprachlosigkeit in Bezug auf Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus umgehen sollen“, so Karima Benbrahim, Leiterin von IDA-NRW.

Das Projekt fokussiert damit sowohl die Thematisierung als auch den Umgang mit der Gleichzeitigkeit von Antisemitismus und (antimuslimischen) Rassismus. Fachkräfte und Multiplikator*innen brauchen eine antisemitismus- und rassismuskritische Professionalisierung, um gestärkt und handlungsfähig in der eigenen pädagogischen Arbeit zu sein.

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie in Kürze auf unserer Website unter:
https://www.ida-nrw.de/wir-ueber-uns/arbeitsschwerpunkte/  

Wenn Sie Kontakt aufnehmen möchten und/oder Fragen haben, wenden Sie sich gerne an:

Projekt „Antisemitismuskritik und Rassismuskritik zusammendenken“
IDA-NRW
Volmerswerther Straße 20
40221 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 1592 55-5
Fax: 0211 / 1592 55 69
info(at)ida-nrw.de
www.IDA-NRW.de